Dank des warmen Aprils blüht er schon, der kleine Rosenginster, den ich gerade erst in eines der Wildblumenbeete gepflanzt habe. Man möge mir vergeben, er ist keine Wildblume, aber er passt da so gut, und ich hatte ihn gerade über.
Chamaecytisus purpureus ist der botanische Name, ein Rosenginster oder auch Rosenzwergginster. Seinen Namen dürfte er erhalten haben, da er anders als manch anderer Ginster, nicht streng riecht, sondern duftet. Die Blüten von Ginster werden von Bienen gern wegen des Pollens angeflogen.
Der Strauch ist winterhart, kann bis zu 45 cm hoch werden und deutlich überhängen. Unser Exemplar ist noch eher klein, mal schauen, wie er sich macht. Vielleicht pflanzen wir ihn noch mal um, wenn der Umbau fertig ist, damit er einen Platz mit mehr Raum bekommt und ohne andere zu ärgern in die Breite gehen kann. Staunässe mögen Ginster grundsätzlich nicht, eine sonnige eher sandig-steinige Ecke könnte passen.
Photos: Henrik Zawischa