Momentan blüht sie in Rot und Weiß wie kleine Oma-Stehlämpchen in den Beeten mit dem typischen Muster, das an ein Schachbrett oder Perlhuhnfederkleid erinnert: Die Schachblume, Schachbrettblume, Kiebitzei oder Perlhuhntulpe. Namen hat sie viele, botanisch heißt sie Fritillaria meleagris. Sie gehört zu den Liliengewächsen, insbesondere Teile der Zwiebel sind giftig, also bitte nicht essen.
Im Jahr 1993 wurde sie zur Blume des Jahres gewählt. In Deutschland und Österreich gilt sie als stark gefährdet und steht unter Schutz. Ursprünglich kam sie nicht in Mitteleuropa vor, sondern im subatlantischen und submediterranen Gebieten.
Die Schachblumen blühen von April bis Mai und benötigen feuchte Böden, um zu überleben. Die Hamburger Sommer hat sie seit mehreren Jahren prima überstanden ?