Über uns
Wir sind eine Garteninitiative aus Hamburg-Eimsbüttel, die offen für alle ist. Uns verbindet die Liebe zur Natur. Wir wollen Blumen wachsen sehen, in der Erde buddeln, etwas für den Naturschutz vor der eigenen Haustür tun. Es bereitet uns viel Freude, unseren Stadtteil zum Blühen zu bringen. Mit dem Stephanusgarten haben wir uns den Traum eines naturnahen Gartens im öffentlichen Raum erfüllen können.
Über uns
Wir sind eine Garteninitiative aus Hamburg-Eimsbüttel, die offen für alle ist. Uns verbindet die Liebe zur Natur. Wir wollen Blumen wachsen sehen, in der Erde buddeln, etwas für den Naturschutz vor der eigenen Haustür tun. Es bereitet uns viel Freude, unseren Stadtteil zum Blühen zu bringen. Mit dem Stephanusgarten haben wir uns den Traum eines naturnahen Gartens im öffentlichen Raum erfüllen können.
Klein anfangen – groß denken
Als Christine 2012 an einer Baumscheibe erste insektenfreundliche Wildpflanzen aussäte und pflanzte, ahnte niemand, was daraus sechs Jahre später werden würde: der Stephanusgarten mit 700 qm Fläche und einer Nachbarschaftsgemeinschaft, die es so vorher nicht gab.
Zunächst war alles in privater Eigenregie mit geschleppten Gießkannen aus der Wohnung zu bewerkstelligen – immer mit dem Hintergedanken, dass am nächsten Tag alles wieder weg sein könnte. Ralf kam schon bald dazu und die naturnah blühenden Flächen wuchsen rasant. Immer entlang der Bürgersteige und des „Straßenbegleitgrüns“, nicht in der eigentlichen tristen Grünanlage. Denn so viel wussten wir: Wenn wir unseren Wunsch nach einem Garten innerhalb der Anlage realisieren und dafür Geld beantragen wollten, durften wir dort noch nicht begonnen haben.
Sitzt sich prima hier, es fehlte nur noch der Garten.
In einem dicht besiedelten Stadtteil wie in Eimsbüttel ist es nicht selbstverständlich, Stadtnatur jenseits von tristem Einheitsgrün vorzufinden. Darüber hinaus fehlte ein Treffpunkt im Außenraum.
Große Umgestaltung
2016 gewannen wir dann zwei entscheidende Wettbewerbe: den Hanse-Umweltpreis des NABU (1. Platz gemeinsam mit Fuhlsgarden in Barmbek) sowie einen Sonderpreis beim Signal Iduna Umwelt- und Gesundheitspreis.
Mit den Preisgeldern in der Tasche konnten wir in enger Abstimmung mit dem Bezirksamt Eimsbüttel einen professionellen Gartenplaner ins Boot holen, mit dem wir unsere Ideen letztlich auch realisiert haben, und hatten ein erstes Startkapital für den Garten.
Das nötige Geld zur gesamten Umsetzung kam von der Eimsbüttler Bezirksversammlung – hier hatten wir Sondermittel beantragt. Das Gute: Nicht nur die Pflanzen, das Hochbeet und unsere Gerätebox konnten darüber finanziert werden, sondern auch fünf Sitzbänke.
Es blühte 2017 rund um die Grünanlage schon so schön, dass wir begannen, uns am jährlichen „Langen Tag der StadtNatur“ der Loki Schmidt Stiftung zu beteiligen und auch darüber unser Projekt Interessierten vorzustellen.
Eröffnung
2018 wurden vom Bezirksamt zunächst die Wege verschmälert, damit kein Motorrad mehr durchrauschen konnte.*
Gemeinsam mit dem Gartenbaubetrieb biotop bauten wir dann in Mitmachbaustellen das Hochbeet, legten Beete an und schichteten Friesenwälle auf. Im August wurde der Garten offiziell eröffnet und wir feierten zusammen mit Nachbarinnen und Nachbarn den neu gestalteten Treffpunkt zum draußen beisammen sein und wohlfühlen.
Zeit fürs Gärtnern
Du triffst uns immer samstags ab ca. 13:30 Uhr bis ca. 16 Uhr beim ehrenamtlichen Gärtnern an. Wir freuen uns, wenn du mitmachen möchtest, egal ob einmal oder regelmäßig. Komm einfach vorbei!
Außerdem machen wir im Juni beim „Langen Tag der StadtNatur“ mit. Am letzten Sonntag im August feiern wir den Gartengeburtstag mit allen, die Lust haben, dabei zu sein.
Wir sagen Danke,
Eimsbüttel!
Hobbygärtner*innen 2018 v.l.n.r.: Ingeborg, Frederika, Andrea, Beccy, Janosch, Astrid, oben: Christine, Ralf, unten: Birgit, Henrik, Christa, Viola, Werner
Ein Ort zum Wohlfühlen
Wir setzen uns konkret für eine lebenswerte Stadtnatur ein. Ziel ist es, einen Treffpunkt für Menschen in einer naturnahen Umgebung zu schaffen.
Ein Ort zum Wohlfühlen
Wir setzen uns konkret für eine lebenswerte Stadtnatur ein. Ziel ist es, einen Treffpunkt für Menschen in einer naturnahen Umgebung zu schaffen.
Tierische und florale Impressionen
aus dem Garten
Fotos: Henrik Zawischa
* Kleine Anekdote:
Bevor in den 1970er Jahren ein kluger Kopf entschied, die Sartoriusstraße vor der Kirche für Durchfahrten zu sperren, war das Gebiet eine befahrene Straße. Das berichteten uns die Älteren aus dem Viertel und davon zeugte auch bis zum Sommer 2024 die Peitschenleuchte, die mitten im Garten stand und dann professionell entfernt wurde. Das Straßenschild „Sartoriusstraße“ existiert noch immer, auch wenn wir das Flurstück 2018 erfolgreich in „Stephanusgarten“ umbenennen konnten.