Seit einigen Tagen sieht man es im „Inselgarten“ vom Stephanusgarten: das Taubenkropfleimkraut, ein aufgeblasenes Nelkengewächs im wahrsten Sinne des Wortes. Die tief eingeschnittenen weißen Blütenblätter erinnern ein bisschen an kleine Windmühlenflügel.
Silene vulgaris ist wärmeliebend und kommt häufig auch an Wegrändern, Äckern, Trockenrasen oder lichten Wäldern vor. Bestäubt wird sie von Nachtschmetterlingen.
Silene ist übrigens auch ein Ort in Lettland an der Grenze zu Weißrussland; die Silenoi sind Mischwesen aus der griechischen Mythologie – eine Mischung von Pferd und Mensch.
Wer das kleine Leimkraut anschauen möchte – es steht in den Wildblumeninseln an der Spitze des Stephanusgartens.