Im Staßenbegleitgrün der Lutterothstraße, also in prekärer Lage, stets in Gefahr, überparkt zu werden, wächst gerade ein bemerkenswerter Klee, der Rot- oder auch Blutklee (Trifolium incarnatum). Eigentlich nicht heimisch, sondern eher aus der westlichen Mittelmeerregion, ist er für uns, die wir hauptsächlich violetten oder weißen Klee kennen, sehr ungewöhnlich.
Bei uns stammt er wahrscheinlich aus einer Mischung bienenfreundlicher Wildblumen, da legen die Hersteller nicht immer so großen Wert darauf, nur einheimische Saaten zu verwenden. Wir müssen uns jedoch eher keine Sorgen machen, Neophyten eingeschleppt zu haben, Rotklee wird als Futterpflanze weltweit angebaut, den gibt es inzwischen überall. Honigbienen nutzen ihn, wie auch andere Klee-Arten, gern wegen seines süßen Nektars.
Anscheinend sind auch Fliegen nicht abgeneigt.
Der Klee ist ein, maximal zweijährig. Vielleicht sät er sich selbst aus, zur Sicherheit sollten wir ein paar Samen sammeln – und dann nicht aufessen, was man wohl könnte.
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