Im Moment in voller Blüte, die echte Winterkresse, auch Barbarakraut (Barbarea vulgaris). Sie wurde früher als Salat oder Gemüse verwendet. Man könnte also sie essen, sie schmeckt etwas scharf, kresseähnlich, daher der Name. Gerade jetzt, während der Blüte, sind die Blätter jedoch angeblich eher bitter. Es gibt auch ähnlich aussehende Pflanzen, z. B. den Acker-Schröterich, die giftig sind. Also gleich die Warnung: nichts essen, was man nicht gut kennt und sicher identifizieren kann!
Am Boden bildet sich typischerweise eine Blattrosette, hier leider nicht so gut zu sehen.
Die Laubblätter haben große Einkerbungen, so dass sie lappig oder, wie hier, gefingert wirken.
Die Blüten sitzen in dichten Trauben, die im Laufe der Zeit nachwachsen und etwas offener werden. Durch die gelbe Farbe wird die Pflanze oft mit Raps (Brassica napus) oder Acker-Senf (Sinapis arvensis) verwechselt. Alle drei sind Kreuzblütler, unterscheiden sich beim genaueren Hinsehen dann aber doch. Im Moment haben wir noch eine Pflanze im Stephanusgarten, die auch so ähnlich blüht und tatsächlich mit dem Raps verwandt ist.
Zum Vergleich:
Winterkresse-Blüten
Blüten eines wilden Gemüsekohls (Brassica oleracea)
Mehr zur Winterkresse bei Wikipedia oder z. B. auf Gartenbista, Pflanzen-Vielfalt oder bei Wildfind. Jede Suchmaschine liefert noch zig weitere Beschreibungen und auch Rezepte.
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